naivitaeten

Top-Down vs. Bottom-Up

Freitag, Januar 27, 2006

Dreams are my Reality

Meine Träume sagen, ich denke zu viel.
(Ich denke zu viel.)



Wo wirst du heute schlafen
und worüber denkst du nach?
Es war wundervoll, als wir uns trafen,
wie lange lagst du wach?
Könntest du hier verweilen,
kannst du bleiben, wie du bist?
Das war dein Leben, an das ich dachte,
das, wie du, süchtig nach mir ist.
Wie wir schweigend durch die Straßen gehen
muss sich wundervoll anhören,
wie dann die Worte verstummen
sich ohne Zärtlichkeit berühren.

(Tomte // Die Bastarde, die dich jetzt nach Hause bringen)

Dienstag, Januar 24, 2006

Fundsache II

Sozialpsychologie ist eine wahre Fundgrube.
Ich bitte jedoch Menschen, die sich mit Wirtschaftsinformatik (falls es das ist) auskennen, mich diesmal nicht auf Fehler hinzuweisen, weil selbige mich herzlich wenig berühren - zudem unterliegen meine Einträge gestrengen Rechtschreibkontrollen, sodass selbst Fehler mehr als nur beabsichtigt sind (es handelt sich um 1:1-Transkriptionen).
Laien wie ich genießen bitte einfach die Niedlichkeiten einer solchen Aneinanderreihung sinnloser Wortfetzen.

- DATEN: MITGLIEDER HABEN NAMEN, KONTOSTAND, DAUER
URLAUBER HABEN: ZEIT
FUNKTIONALITÄT: WER UND WIEVIEL BEZAHLEN MUSS
- DATEN: FREUNDE HABEN MITGLIEDER, MITLIEDER 2, BEZIEHUNG
FUNKTIONALITÄT: ANZEIGE WER MIT WEM FREUND IST UND WARUM
NOTWENDIGE DATEN: ALLE SIND IN DER TABELLE FREUNDEN

(Mann müsste man sein. Ich glaube, das ist die reinste Welt eines wahren Mannes. Hach, ist das schön)

Montag, Januar 23, 2006

Wiederaufbau e.V.

Aufbaugedicht (für P.)

Nach all den schweren Stunden
und den gezognen Runden
durchs Klugwerden und Lernen
der Griff nun nach den Sternen

Lieber P., hier hast du es
liest du es nicht, verpasst du es
und ich hoff, du weißt’s zu schätzen
und wirst es nicht gleich jedem petzen

Dass dir wer auf diese Weise
schenkt eine Gedankenreise
Auch wenn du diese Lyrik nicht
magst, so denk ich sicherlich

Ist’s was andres, wenn du siehst,
dass du hier ein Geschenk nun liest
von mir für dich zum Wohligsein,
ich möchte nicht bedrohlich sein

Die letzte Strophe, lies sie gut
und atme ein, wie gut sie tut
Ich hoffe, dass dein Stress nun taut
und denke, du bist aufgebaut.

PS.: Und, lieber P., wir wissen beide
dass übers Lernen nicht ich entscheide
doch denke dran, und nicht zu knapp:
Ein Auge schaut auf dich herab

Donnerstag, Januar 19, 2006

Alte Liebe rostet nicht

Fragt mich nicht, warum.
Ich habe gerade an Goethe gedacht und an eines der Gedichte, die er für Lili Schönemann geschrieben hat...
Fragt mich nicht, warum, aber ich mag es sehr und möchte es deshalb hier posten.
Fragt mich nicht, warum, aber mich berührt's... Wen nicht, der sollte sich mal anschauen, warum es nicht geklappt hat mit den beiden Süßen (nicht dass sich Goethe nicht anderweitig getröstet hätte...) - steht aber auch schon im Gedicht selbst.


Neue Liebe, neues Leben

Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles, was du liebtest,
weg, warum du dich betrübtest,
weg dein Fleiß und deine Ruh'
—ach, wie kamst du nur dazu!

Fesselt dich die Jugendblüte,
diese liebliche Gestalt,
dieser Blick voll Treu' und Güte
mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
mich ermannen, ihr entfliehen,
führet mich im Augenblick,
ach, mein Weg zu ihr zurück.

Und an diesem Zauberfädchen,
das sich nicht zerreißen läßt,
hält das liebe, lose Mädchen
mich so wider Willen fest:
muß in ihrem Zauberkreise
leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung, ach wie groß!
Liebe! Liebe! laß mich los!

Sonntag, Januar 15, 2006

Schrei es raus

stille antwort

liebste liebe, ich muss endlich,
ich denke, das ist gut verständlich
auch in reimform dir nun sagen
was ich nie traute zu wagen

1000 fragen, 1000 sagen
die in kargen bissen nagen
fressen sich in meine mitte
ich hab nur die eine bitte

liebste liebe, bitte bitte
mache keinen deiner schritte
von mir weg, nur zu mir hin
weil ich in dir verloren bin

kann man lieben, kann man siegen
kann man schmiegen, wiegen, kriegen
was man immer haben wollte
und ganz plötzlich haben sollte

kann man jemandem so trauen
auf jemanden so zu bauen
können zwei das gleiche denken
und sich gegenseitig schenken

liebste liebe, schau nur her
gegen dies ist kitsch nichts mehr
doch ich hoffe, du verstehst mich
und ich hoffe nur, du gehst nicht

Samstag, Januar 14, 2006

Fundsache I

Ich mag es.
Es stand auf einer Tafel, während ich Sozialpsychologie hatte.
Ich musste mich ihm widmen.
Jetzt hängt es an meiner Tür.
Für Fehler bin ich allerdings selbstverfreilich in keinster Weise verantwortlich zu machen.

create trigger OBERBOSS
after insert, update on PERSONAL
when (exists (select PersNr from VORGESETZTER where PersNr:1))
then beliebige Operation

Dashing

I'm dying to know
do you do you like dreaming of things
so impossible or only the practical
or ever the wild or waiting through all your bad bad days
just to end them with someone you care about
and do you like making out and long drives and brown eyes and guys that just don't quite fit in
yeah do you like them
So yes, I'll see you there.

(Dashboard Confessional // So Impossible)

Donnerstag, Januar 12, 2006

Monologue

Was ich suche:

Einen, der bei jedem Punkt schluckt und bei jedem Absatz weint.
Einen, der weiß, wann etwas in mir zerspringt, und der an mein Telefon geht und seinen Namen sagt, weil wir uns teilen.
Einen, der nachts mit mir Kakao trinkt, bis uns schlecht ist.
Einen, der neben mir besteht.

Einen, der weiß, was ich meine.


Oh, how we've shouted, how we've screamed, take notice, take interest, take me with you.